Im Rahmen der Ausstellung „Glaubensfreiheit“ im Altonaer Museum zeigt das Zeise Kino am Sonntag, 5.11. um 12.30 Uhr noch einmal den Dokumentarfilm „Glaube, Liebe, Hoffnung in Ottensen“. Die renommierte Dokumentarfilmerin Simone Jung schafft auf beeindruckende Weise Einblicke in das „Glaubensleben“ der Kirchengemeinde Ottensen (Christianskirche/Osterkirche). Zudem ist es ein bewegendes Zeitdokument über die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Verbunden mit dem Film gibt es um 15 Uhr eine Führung durch die Ausstellung im Altonaer Museum.
Khalil ist Grundschullehrer und lebt mit seiner Freundin Leyla, Journalistin, in Berlin. Als sie ihm Kriegsvideos aus seiner kurdischen Heimatstadt in der Türkei zeigt, gerät Khalils geordnetes Leben aus den Fugen: er meint, seine tot geglaubte Schwester als Videoaktivistin hinter der Kamera zu erkennen.
Über einen Zeitraum von 5 Jahren hat Andrei Schwartz eine Gruppe von rumänischen Roma begleitet, die seit Jahren zwischen ihrer Heimat und Hamburg pendeln. Mangels Arbeit in Rumänien verdienen sie den Lebensunterhalt für sich und ihre Kinder in Hamburg mit Betteln. Sie schlafen unter Brücken und in Parks, in ständiger Angst entdeckt und vertrieben zu werden. Für die städtischen Behörden gelten sie als „freiwillige Obdachlose“, der Zugang zu den Notprogrammen bleibt ihnen sogar im Winter verwehrt.