Geheimagenten lügen beruflich, lügen sie deswegen im Privatleben besonders überzeugend? Mit diesem Ansatz machen sich Steven Soderbergh und sein Drehbuchautor David Koepp in „Black Bag“ auf, einen ungewöhnlichen Agentenfilm zu drehen. Action, Explosionen oder Schießereien finden sich hier kaum, dafür geschliffene Dialoge und herausragende Darsteller. Ein smartes Stück erwachsenes Kino.

George Woodhouse (Oscar®-Nominierter Michael Fassbender, Steve Jobs, Shame) ist ein britischer Elite-Agent. Eines Tages erhält er den höchst brisanten Auftrag, einen Verräter in den eigenen Reihen aufzuspüren, bevor dieser einen verheerenden Computervirus in Umlauf bringen kann. Man übergibt George eine Liste mit fünf verdächtigen Personen: Vier davon sind Freunde und Kollegen – die fünfte ist seine eigene Ehefrau Kathryn St. Jean (die zweifache Oscar®-Preisträgerin Cate Blanchett, Blue Jasmine, Aviator), die selbst zu den mächtigsten und vertrauenswürdigsten Mitarbeiterinnen der Organisation zählt. Auf einer Spur aus immer neuen Lügen und Geheimnissen kommt George seinem Ziel Stück für Stück näher – und mit jeder neuen Enthüllung scheint Kathryn weiter ins Visier zu geraten. Je näher er der scheinbar unvermeidlichen Wahrheit kommt, desto mehr muss er sich fragen, auf welcher Seite er steht – auf der seiner Frau oder der seines Landes.

USA 2025
FSK
ab 12
Länge
94
Genre
Thriller
Regie
Steven Soderbergh
Schauspieler
Cate Blanchett, Michael Fassbender, Tom Burke, Marisa Abela, Regé-Jean Page, Naomie Harris