Vier Jahre lang begleitet Regisseur Marcin Wierzchowski die Angehörigen auf ihrem Weg durch Trauer und Verlust. Er dokumentiert ihren Kampf um Gerechtigkeit, ihre Forderung nach Anerkennung und ihre Entschlossenheit, nicht als Bürger*innen zweiter Klasse behandelt zu werden. Sie machen den strukturellen Rassismus sichtbar, der sich nicht nur in der Tat selbst, sondern auch in dem Umgang der Behörden mit ihnen zeigt.
Während Politiker nach den richtigen Worten suchen und viele Fragen zur Tat unbeantwortet bleiben, übernehmen die Hinterbliebenen selbst die Aufklärung. Gemeinsam rekonstruieren sie die Nacht des Anschlags, stellen sich gegen das Vergessen und fordern Konsequenzen. Je mehr Zeit vergeht, desto leiser wird die öffentliche Aufmerksamkeit. Doch die Familien kämpfen weiter; für Gerechtigkeit und für die Erinnerung an die Ermordeten.