"Ostpreußen - Entschwundene Welt" beginnt mit dem dramatischen Untergang der Region im Jahr 1944, bevor er eine Chronologie der Jahre eines in die Geschichte entschwundenen Landes nachzeichnet. Die Zuschauer reisen in den historischen Aufnahmen in die Provinzhauptstadt Königsberg, nach Insterburg, Tilsit, Allenstein, aber in Provinzstädtchen wie Johannisburg, Gerdauen und Heiligenbeil. Motive der Filmemacherinnen und -macher aus mehr als drei Jahrzehnten sind die Frische und die Kurische Nehrung, das Samland, Masuren und das Oberland. Gezeigt werden der Alltag im bedeutenden Agrarland, Sommerfreuden und Winterbeschwernisse, aber auch die Verfolgungen, die die Nationalsozialisten im benachbarten polnischen Masowien, von ihnen jetzt Neuostpreußen genannt, sofort beginnen. Selbst Amateuraufnahmen zeigen den Beginn einer Flucht ohne Wiederkehr (Quelle: bremerfilmkunsttheater.de)