Ein indischer Filmemacher kehrt in DON’T WORRY ABOUT INDIA während der nationalen Wahlen 2019 aus seiner Wahlheimat Europa nach Indien zurück. Während sich die Wahlen über einen Zeitraum von sechs langen Wochen erstrecken, reist er durch das Land und richtet die Kamera auf seine Familie. Ihr privilegiertes Leben steht in krassem Gegensatz zum Leben ihrer Angestellten. Gibt es in der größten Demokratie der Welt soziale Gerechtigkeit? Und wo wäre diese zu finden, wenn nicht im eigenen Haushalt?

Mit trockenem Humor und einem Blick für das Absurde versucht der Filmemacher, das Indien von heute zu verstehen, indem er kollektive und familiäre Geschichte(n) miteinander verbindet und sich mit dem jüngsten Aufstieg des Rechtspopulismus auseinandersetzt. In einem Roadtrip quer durchs Land zeichnet er dabei ein vielschichtiges Portrait seines Heimatlandes im 21. Jahrhundert. Ein bittersüßes und oft urkomisches Märchen über die größte und chaotischste Demokratie der Welt.

Für Regie, Buch und Kamera zeichnet das Nama Filmcollective verantwortlich, ein Zusammenschluss indischer und europäischer Filmschaffender.

Schweiz, Deutschland 2022
Länge
95
Genre
Dokumentation
Regie
Nama Filmcollective