Die Geschichte um den Zauberlehrling Krabat ist eine sorbische Sage, die insbesondere durch die Bücher von Jurij Brězan (1968 bzw. 1976) und Preußler (1971) bekannt wurde.
Stimmen im Traum locken den 14-jährigen Waisenjungen Krabat zur geheimnisumwitterten Mühle am Koselbruch. Vom zwielichtigen Meister wird er als Lehrling in die Müllerzunft aufgenommen, wo er gemeinsam mit elf weiteren Gehilfen nicht nur das Müllerhandwerk, sondern auch die Künste der Schwarzen Magie erlernt. Der Preis der machtvollen Zauberei jedoch ist hoch: In jeder Neujahrsnacht muss ein Schüler mit seinem Leben bezahlen – nur so kann der mit dem „Herr Gevatter“ paktierende Meister sein eigenes Leben um ein Jahr verlängern. Krabat, der sich mit dem Tod seines besten Freundes Tonda nicht abfinden kann, beginnt, sich gegen die dunklen Machenschaften aufzulehnen. Doch nur der feste Wille, die Hilfe eines treuen Freundes und die mutige Liebe eines Mädchens können den dämonischen Schatten brechen, der die Mühle und die Müllerburschen seit Langem in Bann hält. Ein Kampf auf Leben und Tod beginnt. Es gelingt dem Film hervorragend, durch Kameraführung, Farbgebung und Filmmusik die teils bedrohliche Atmosphäre der Vorlage wiederzugeben.
Deutschland 2008
FSK
ab 12
Länge
120
Regie
Marco Kreuzpaintner
Schauspieler
David Kross, Daniel Brühl, Christian Redl, Robert Stadlober, Paula Kahlenberg u.a.