Torsten Sträter, Jahrgang 1966, trat mit 41 Jahren erstmals auf die Poetry-Slam-Bühne und gewinnt seither Wettbewerb um Wettbewerb. (Geringste Zuschauerzahl: 9. Höchste Zuschauerzahl: 2300.) Anfang 2011 gewann er vor das große Bunker Slam Finale in der Laeiszhalle, ein halbes Jahr später entschied er die "Best of Poetry Slam"-Premiere im Ernst Deutsch Theater für sich.
Er ist Faktotum und Vorleser in der Familienbuchhandlung, hat 1 Sohn, 28 Mützen und 600 Facebook-freunde, die alle einmal die Woche bei ihm zuhause vorbeischauen. Sträter versucht der Sinatra des gesprochenen Wortes zu werden - wenn möglich ohne Umweg über den Wolfgang Petry des gesprochenen Wortes. Jüngst erschienen beim Carlsen Verlag: Sein Kurzgeschichten-Band "Der David ist dem Goliath sein Tod". Sein Verlag schreibt über ihn: "Torsten Sträter ist der Ruhrgebiets-Rocker unter den Poetry-Slammern. Seine Geschichten sind von anarchischer Komik und so idyllisch wie der Ruhrschnellweg. Er kann auch sehr sanft sein. Will er aber nicht. Grandiose Kurzgeschichten mitten aus dem Leben - von Oma Christels verhasstem Köter Struppi, Kleinkriegen mit türkischen Hotelmanagern und dem Versuch, einen Liebesbrief zu schreiben." Und trifft es damit sehr gut.
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