Im Alter von 25 Jahren verunglückt Ramón Sampedro bei einem Sprung von einer Klippe ins Meer. Seitdem ist er querschnittsgelähmt und kann nur noch seinen Kopf bewegen. Tagein, tagaus liegt der mittlerweile 52-Jährige in seinem Bett im Hause der Familie seines Bruders. Ramón trägt noch immer ein Strahlen in den Augen, flirtet mit den Frauen, schreibt Gedichte. Und dennoch ist sein innigster Wunsch der Tod.
Doch dieser lässt sich nicht erfüllen: Bruder und Vater finden ihn verwerflich, Neffe und Schwägerin wollen sich nicht damit abfinden, die Justiz schließlich lehnt seine Bitte um legalisierte aktive Sterbehilfe ab. In dieser Situation lernt er Julia kennen, selbst unheilbar erkrankte Anwältin, die für eine Organisation, die Ramóns Ziele teilt, den Fall übernehmen will. Ramón verliebt sich in die verheiratete Julia, sieht er doch in ihr eine Seelenverwandte. Auch Julia bringt es nicht übers Herz, Ramón den Tod zu ermöglichen. Nachdem die Prozesse endgültig gescheitert sind, lässt sich Ramón ins Haus seiner Freundin Rosa bringen. Rosa ist es schließlich, die Ramón in Wasser gelöstes Zyankali gibt. Ramón stirbt qualvoll allein vor laufender Kamera - damit seine Helfer nicht juristisch belangt werden können. - "Das Meer in mir" beruht auf einer wahren Begebenheit.
Spanien 2004
FSK
ab 12
Länge
126
Regie
Alejandro Amenábar
Schauspieler
Javier Bardem, Belén Rueda, Lola Duenas, Celso Bugallo, Mabel Rivera u. a.