Die Geschichte von AMRUM basiert auf den Kindheitserinnerungen des renommierten Regisseurs und Drehbuchautors Hark Bohm. Ihn und Fatih Akin verbindet nicht nur eine langjährige Freundschaft, sie schrieben auch vor einigen Jahren gemeinsam das Drehbuch für den preisgekrönten Akin-Film „Aus dem Nichts“. Für AMRUM gingen sie nun noch einen Schritt weiter. Auch hier stammt das Drehbuch von beiden, aber Regie zu führen bei dieser sehr persönlichen und poetischen Geschichte des Freundes, macht aus AMRUM im besten Sinne „einen Hark Bohm-Film von Fatih Akin“.
Bis in die kleinste Nebenrolle prominent besetzt, erzählt AMRUM von Freundschaft und Erwachsenwerden, von der Macht der Natur und der von Krieg, von Liebe und der Suche nach dem eigenen Weg. Fatih Akin sieht AMRUM als ein ganz besonderes Filmprojekt: „Amrum handelt von der Vertreibung aus dem Paradies. Dieser Film war eine Mission, eine Reise in die Tiefen meiner ‚Deutschen Seele’. Vielleicht die letzte Lektion, die mich Meister Hark Bohm gelehrt hat: das Kino bleibt ein ewiges Mysterium. Eine Einladung nach Cannes ist das schönste Geschenk für jeden Filmemacher.“
Die Hauptrollen in AMRUM spielen der 12-jährige Jasper Billerbeck als Nanning und der 11- jährige Kian Köppke als sein Freund Hermann. Nannings Mutter, Hille Hagener, wird gespielt von Laura Tonke, ihre Schwester, Tante Ena, von Lisa Hagmeister. Die Rolle der Bäuerin Tessa Bendixen übernimmt Diane Kruger, Detlev Buck spielt den Fischer Sam Gangsters, Matthias Schweighöfer Onkel Theo, Lars Jessen Opa Arjan und Hark Bohm ist der alte Mann am Meer.