Verstörendes Psychogramm einer norddeutschen Gemeinde kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs, in der sich vermeintliche Unfälle als rituelle Bestrafungen offenbaren.
Ein Dorf im protestantischen Norden Deutschlands. 1913/14. Vorabend des Ersten Weltkriegs. Die Geschichte des vom Dorflehrer (Christian Friedel) geleiteten Schul- und Kirchenchors. Seine kindlichen und jugendlichen Sänger und deren Familien: Gutsherr (Ulrich Tukur), Pfarrer (Burghart Klaußner), Gutsverwalter (Josef Bierbichler), Hebamme (Susanne Lothar), Arzt (Rainer Bock), Bauern - ein Querschnitt eben. Seltsame Unfälle passieren und nehmen nach und nach den Charakter ritueller Bestrafungen an. Wer steckt dahinter? "Ein Requiem, das lange nachwirkt." (Stuttgarter Zeitung) "Das weiße Band ist ein präziser und kluger Film, dessen hypnotisch ruhige Schwarz-Weiß-Bilder lange nachwirken." (dpa) *__Die Vorstellung am Freitag, den 19.11.2010, wird durch ein Kinoseminar mit Manuel Zahn, Film- und Bildungswissenschaftler, begleitet.__*
DE/AU/FR/IT 2009
FSK
ab 12
Länge
144
Genre
Drama
Regie
Michael Haneke
Produzent
Stefan Arndt, Veit Heiduschka, Margaret Menegoz
Schauspieler
Susanne Lothar, Ulrich Tukur, Marisa Growaldt, Burghart Klaußner