Giulia Tonelli, 1. Solotänzerin am Opernhaus Zürich, hat die Bühne vermisst. Nach der Geburt ihres Sohnes kehrt sie nach elf Monaten aus dem Mutterschaftsurlaub zurück in den Arbeitsalltag einer professionellen Ballett-Tänzerin. Rücksicht auf Mütter wird kaum genommen, zwischen Proben und Vorführung ist die Zeit knapp, schon für einen Schokoriegel. Doch Giulia will nicht nur den Spagat zwischen Mutter und erstklassiger Ballerina schaffen, sondern auch ihre künstlerische Identität entfalten und anspruchsvollere Rollen im Ballett übernehmen. Bei den Proben, vor und während der Aufführungen und Zuhause am Küchentisch, dreht sich die Kamera mit ihr, beim Finden einer Balance zwischen den anspruchsvollen Welten einer Elite-Ballettkompanie und ihrem neuen Familienleben.