Auf den norddeutschen Landstraßen gibt es unzählige „Wohnmobile der Liebe“, in denen osteuropäische und afrikanische Frauen Männer bedienen. Drei Jahre haben die Regisseurin Elke Margarete Lehrenkrauss und ihr Kameramann Christoph Rohrscheid hier verbracht, um markante Geschichten aus dem Milieu bildstark für die grße Leinwand zu erzählen. Und so treffen wir in „Lovemobil“ Milena aus Bulgarien und Rita aus Nigeria. Beide warten darauf, genug Geld beiseite legen zu können, um ihre Famileien in ihren Heimatländern zu unterstützen. Die Angst, geschlagen - vielleicht sogar getötet - zu werden, gehört zu ihrem ermüdenden Alltag. „Lovemobil“ ist tragisch, doch klammert dabei nicht die absurde Komik des täglichen Geschäfts aus. Es ist ein Film, der niemanden unberührt zurücklässt und dessen Geschichten und Bilder noch lange nachwirken und nachdenklich stimmen.