Vier spätere Hollywood-Regisseure beobachten die Berliner bei ihren Freizeitvergnügen, beim Baden, Faulenzen, Flirten und Streiten. Ein Film über das unbeschwerte und einfache Leben. Durchsetzt mit dokumentarischen Bildern der Stadt entstand eine wunderbare Sommergeschichte über das Lebensgefühl der Berliner Ende der zwanziger Jahre. Die Darsteller sind Laien, die z.T. auf der Straße angesprochen wurden.
Der damalige Überraschungserfolg des Films bedeutete den Karrierestart des Regisseurs Robert Siodmak und etablierte den Kameramann Eugen Schüfftan. Andere Beteiligte des Teams wie Fred Zinnemann und Billy Wilder werden später nach ihrer Emigration aus Deutschland Weltkarrieren machen.
Nach dem zweiten Weltkrieg wird Menschen am Sonntag zum Klassiker der Stummfilm-Ära, er gilt als Vorläufer des Neorealismus. Der Film wurde 2014 von der Deutsche Kinemathek in Zusammenarbeit mit EYE Filminstituut Nederland restauriert.