Wie reagieren Menschen, wenn das abstrakte Thema Flucht und Migration plötzlich vor der eigenen Haustür konkret wird? Der Dokumentarfilm „Willkommen auf Deutsch“ beobachtet zwei kleine Gemeinden in Niedersachsen, in denen Flüchtlinge untergebracht werden sollen. Das Publikum erlebt mit, wie sich Bürgerinitiativen gründen, die gegen die Unterkünfte protestieren, weil die Flüchtlinge angeblich die Ruhe und Sicherheit im Dorf gefährden. Sie lernen aber auch Menschen kennen, die sich ohne Wenn und Aber für die Asylbewerber einsetzen. Dennoch wird deutlich, dass es noch dauern wird, bis die vielzitierte „Willkommenskultur“ in Deutschland Wirklichkeit wird.
Deutschland 2014
Länge
89
Regie
Carsten Rau & Hauke Wendler