MÜNCHEN IN INDIEN erzählt die Geschichte von Hannes Fritz, der im Jahr 1925 seinen sicheren Beruf als Banker aufgibt, um Kunstmaler zu werden und sich ab 1930 Fritz-München zu nennen. Als die Nazis immer mehr Macht gewinnen und sich vorbereiten, Europa in den Terror des 2. Weltkriegs zu führen, bereist Fritz-München zwischen 1932 und 1937 den indischen Subkontinent und wird zum einzigen deutschen Hofmaler der indischen Maharajas.
Konstantin Fritz, der Enkelsohn des Malers, folgt den Spuren und sucht nach den verschollenen Bildern seines Großvaters. Bei dieser Reise von der Pfalz über München und den Starnberger See bis zum indischem Subkontinent, von 1896 bis in das Jahr 2012, lässt sich Konstantin Fritz von den Tagebucheinträgen und den einzigartigen, historischen 16mm Filmaufnahmen seines Großvaters durch das heutige Deutschland und Indien führen. So zeigt der Film das prunkvolle Leben der indischen Fürsten zur britischen Kolonialzeit und vermittelt einen direkten Einblick in den heutigen Alltag Indiens. In diesem Kontext wird MÜNCHEN IN INDIEN zur spannenden und abenteuerlichen Geschichte vom Aufstieg und Fall des Malers Fritz-Münchens, eines außergewöhnlichen und doch exemplarischen Künstlers des 20. Jahrhunderts.
Deutschland/Indien 2012
Länge
90