Der 85-jährige Joseph Weizenbaum ist ein Computerpionier der ersten Stunde. Er lehrte jahrzehntelang als Professor der Informatik am MIT; seine Forschungen bereiteten den Weg zu der Wissenschaft der Künstlichen Intelligenz.
Heute spricht er als einer ihrer schärfsten Kritiker über die Gefahren, die die Entwicklung neuer Technologien birgt: die größenwahnsinnigen Visionen, der zunehmende Verlust der Ehrfurcht vor dem menschlichen Leben und die Instrumentalisierung durch militärische Mächte. Kontrastiv dazu portraitiert der Film einige der weltweit führenden Forscher auf diesem Gebiet, deren Euphorie ungebremst ist. Geschichte und Zukunft der Computertechnologie werden gleichermaßen gezeigt, sodass der Film eine gute Gesprächsgrundlage für Chancen und Risiken bietet. AUSZEICHNUNGEN Bayerischer Filmpreis 2011
Deutschland, USA, Japan, Italien 2009
Länge
90
Genre
Dokumentation
Regie
Jens Schanze