Der renommierte Autor, Eric-Emmanuel Schmitt ("Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran"), hat seinen Roman "Oskar und die Dame in Rosa", der allein in Deutschland mehr als eine halbe Million Mal verkauft wurde, selbst verfilmt. Der Film erzählt die zarte, tragikomische Geschichte einer besonderen Freundschaft und der Regisseur beweist erneut sein Gespür für schillernde Alltagshelden, die sich mühelos in die Herzen des Publikums stehlen. OSKAR UND DIE DAME IN ROSA plädiert mit humorvoller Gelassenheit für Güte, Verständnis und Menschlichkeit. Sein anrührender Film ist eine tiefe Verneigung vor dem Leben.
"Die Dame in Rosa" (Michèle Laroque) stolpert in einem Hospital im wahrsten Sinne über den schwer kranken 10-jährigen Oskar (Amir). Mit ihrer energischen Art bringt sie den verschlossenen Jungen zum Lachen. Fortan will Oskar nur noch mit ihr reden. Mit einem Trick erfüllt der Doktor (Max von Sydow) seinen großen Wunsch: Er engagiert Rose kurzerhand als Pizzalieferantin für die Klinik mit Sonder-auftrag "Oskar". Täglich besucht sie nun den Jungen, und zwischen beiden entwickelt sich eine tiefe Freundschaft. Um Oskar auf andere Gedanken zu bringen, schlägt sie ihm ein Spiel vor: Er soll sich vorstellen, dass er an jedem einzelnen Tag soviel erlebt wie andere in zehn Jahren. Dank Roses Hilfe erobert sich Oskar in den nächsten zwölf Tagen sein Leben zurück. Mit der gleichaltrigen Peggy Blue (Mathilde Goffart) erlebt er die erste Liebe, er wird reifer und weise. Noch ahnt Rose nicht, in welchem Maße die Begegnung mit Oskar auch ihr eigenes Leben beeinflussen wird ...
Frankreich / Belgien 2009
FSK
ab 6
Länge
104
Regie
Eric-Emmanuel Schmitt
Schauspieler
Amir, Michèle Laroque, Max von Sydow, Mathilde Goffart, Amira Casar