Philipp Hochmair spielt zur Zeit bei den Salzburger Festpielen preisgekrönt den "Jedermann" - am 13.10. begrüßen wir ihn zu dieser Doku im Zeise!
Ist es möglich, einem Menschen nahezukommen, der seine Lebensaufgabe darin sieht, sich in seinen Rollen zu verlieren? Wie kann ein Filmporträt entstehen, wenn jedes Bild nur zur weiteren Fiktionalisierung beiträgt? Wer steht sich gegenüber, wenn die Grenze zwischen Fakt und Fiktion verschwimmt? Katharina Pethke blickt zurück und seziert die Vergangenheit und ihre widersprüchlichen Gefühle zum gefeierten Schauspieler Philipp Hochmair entlang der eigenen künstlerischen wie persönlichen Zweifel.
Der dokumentarische Film (keine Doku), zeigt am Beispiel einer Familie (1880-1980) das Verschwinden der Hamburger Gängeviertel im Besonderen und der Altstadt im Allgemeinen. Die drei Gängeviertel waren Teil der Altstadt und wurden zu Europas größten Slums gezählt. Berichtet wird von der Notwendigkeit der Sanierung vernachlässigter Wohngebiete und was das für die betroffenen Bewohner und die Stadt selbst bedeutete. Er beleuchtet kritisch und ohne Sozialromantik eine rücksichtslose Stadtplanung in einem Jahrhundert der Wirren und Katastrophen.