In der Jugendsprache haben sich Begriffe wie "Swag" längst eingebürgert und werden vielerorts, mehr oder weniger ironisch, in den Mund genommen. Der Dokumentarfilm von Olivier Babinet, der in Cannes Premiere feierte und während des Filmfests Hamburg erstmals in Deutschland gezeigt wurde, zeigt uns, was das Wort wirklich bedeutet.
In der kommenden Saison wird die Cinéfête um einen echten Berlinale-Veteranen bereichert. Immerhin ist André Téchiné, der seit den späten 60ern Filme macht, mit "Quand on a 17 ans" bereits zum dritten Mal im Wettbewerb um den Goldenen Bären vertreten gewesen.
Eigentlich genügt der Titel ("nie zufrieden") des Films bereits als Beschreibung. Aurore (Léna Magnien) ist gerade mal 13 Jahre alt und alles nervt sie. Ihre Eltern, ihre Freunde, ihre Geschwister, ihre Band und sogar sie selbst. Das Leben ist nunmal nicht leicht, vor allem nicht mit 13.
Profitsucht, Ausverkauf, Outsourcing, Lohn-Dumping. Alle diese Begriffe sollten im alltäglichen Gespräch eigentlich nicht vorkommen, ungeachtet dessen haben sie sich in den letzten Jahren virusartig ausgebreitet.