Es ist ein Bild, das charakteristisch scheint für Kroos‘ ganz besondere Form der Zurückhaltung, die ihm lange Zeit den Ruf einbrachte, er würde zu wenig auffallen. Heute spielt er beim größten Fußballclub der Welt und hat fast alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Er ist der erfolgreichste deutsche Fußballer aller Zeiten, und wenn man seine mehr als 20 Millionen Instagram-Follower als Maßstab nimmt, hat er mehr Fans als jeder andere Deutsche.
„Kroos“ verfolgt den Weg, den Toni Kroos von Greifswald bis nach Madrid zurückgelegt hat – mit Stationen wie München und Leverkusen, Sternstunden wie der WM 2014 und dem dreifachen Champions League-Gewinn (2016, 2017 und 2018) mit Real, aber auch mit Tiefpunkten wie dem Münchner ,Finale Dahoam‘ 2012 und der letzten WM in Russland. Dabei gewährt der Dokumentarfilm nicht nur überraschende Einblicke in das Leben eines außergewöhnlichen Sportlers und ganz besonderen Menschen, sondern er wirft auch einen Blick hinter die Kulissen des Profifußballs. So zeichnet Regisseur Manfred Oldenburg das Porträt eines Ausnahme-Fußballers und Ausnahme-Menschen in einer permanenten Ausnahme-Welt.