Andy Goldsworthy ist bekannter geworden, sicherlich nachdenklicher und ganz bestimmt auch älter. "Leaning into the Wind" folgt ihm bei der Durchdringung seiner vielschichtigen Welten und untersucht die Spuren, die die Zeit bei Künstler und Werk hinterlassen haben. Goldsworthy selbst wird mittlerweile Teil seiner Kunstwerke, die zugleich zerbrechlicher, persönlicher, ernster und rauer geworden sind und zum Teil den Einsatz von schweren Maschinen und großen Teams erfordern.

Immer noch aber ist Goldsworthy der entwaffnend offene und verschmitzte Erzähler, der so faszinierend von der Natur, der Liebe zu einem Bach in seiner Gegend, den leicht vermosten Bäume an dessen Ufer und vom stetig fließende Wasser zu sprechen vermag, während Riedelsheimer das Universum seines Protagonisten in hinreißenden Bilder und Töne fasst.

Deutschland 2017
FSK
ab 0
Länge
96
Genre
Dokumentarfilm
Regie
Thomas Riedelsheimer