Der Dokumentarfilm über die berühmteste Hamburgerin - pardon Harburgerin wagt einen Blick auf Leben und Kunst der Ausnahmepersönlichkeit, die der Filmemacher Rasmus Gerlach persönlich kannte. Kennengelernt hatte er die Konzeptkünstlerin bei einem Klassenausflug zu einer frühen Hanne-Darboven-Ausstellung.
„Unsere Kunstlehrerin hatte nach dem Ausflug einen Schwips“, erinnert sich Rasmus Gerlach heute. Die Begegnung führte auch dazu, dass der Filme-macher an die Hamburger Kunsthochschule zum Filmstudium aufbrach. Als Experimentalfilmstudent traf er die Konzeptkünstlerin wieder, die ihren eige-nen Experimentalfilm drehte – über Harburg. Rasmus Gerlach drehte später einen Tag für Hanne Darboven – an ihrem 60. Geburtstag in der Musikhalle. Rasmus Gerlachs neuer Dokumentarfilm umkreist ihr Atelier in einem alten Bauernhaus am Harburger Burgberg, das gerade um ein Dokumentations-zentrum erweitert wird. In den Erinnerungen der Co-Worker, wie Hanne Dar-boven ihre Mitarbeiter genannt hat, werden sowohl ihre Kunst als auch ihre Persönlichkeit lebendig. Nach den Film gibt es die Gelegenheit zum Gespräch mit Gästen die zur Einweihung des Hanne Darboven Studienzentrums und zur neuen Phoenix-Ausstellung in Harburg sind und dem Filmemacher Rasmus Gerlach.
2016
Länge
80
Genre
Dokumentarfilm
Regie
Rasmus Gerlach