\"Es geht um Alles\" erzählt die berührende Geschichte eines Zusammenfindens der Kulturen und Charaktere in einem harten Geschäft. Der Film porträtiert mit Witz und Sympathie zwei Stars des Boxsports - Millionen Zuschauer kennen Arthur Abraham und Ulli Wegner aus dem Fernsehen. Doch \"Es geht um Alles\" schafft es, diesem Bild viele Facetten hinzuzufügen.
Der aus Armenien stammende amtierende Box Weltmeister im Mittelgewicht Arthur Abraham ist ein wirklich symphatischer und gewitzter Zeitgenosse. Er wird \"King Arthur\" genannt und gilt als einer der besten Boxer dieser Zeit. Sein Trainer, Ulli Wegner, aus der DDR stammend, ist ebenfalls eine Legende und wird wegen seiner Anforderungen an Disziplin und Leistungsbereitschaft \"der General\" genannt. Dabei verteilt dieser Film ebenso kraftvolle wie authentische Geraden mitten in die Auseinandersetzungen zwischen Trainer und Boxer. Trainer Wegner versucht aus einem jungen Gewinner eine Persönlichkeit zu schmieden und kennt die Härten des Profiboxsports. Arthur Abraham ist der gefeierte Held im Ring und nicht ohne Stolz. Während Arthur Abraham nach dem Sieg in seiner Heimat Armenien wie ein König gefeiert wird, ist sein Trainer der einzige Ehrenbürger von Penkun, der kleinsten Stadt von Mecklenburg-Vorpommern. Er sagt, dies sei der größte Titel den er je errungen habe... Der Film porträtiert mit Witz und Sympathie zwei Stars des Boxsports - Millionen Zuschauer kennen Arthur Abraham und Ulli Wegner aus dem Fernsehen. Doch \"Es geht um Alles\" schafft es, diesem Bild viele Facetten hinzuzufügen: Jeder Boxkampf ist Fernsehspektakel und Medienereignis. Doch die Authentizität der Beziehung zwischen Trainer und Boxer läßt sich nicht inszenieren. Nicht etwa eine Sprecherstimme macht den Stand des Kampfes deutlich, Trainer Wegner ruft, schreit, bittet, fleht und feuert seinen Sportler, den Held zweier Nationen, an. Die Atmosphäre zwischen Trainer und Athlet ist körperlich spürbar, Taktik und Training lösen sich ein, der Weg zum Kampf wird nachvollziehbar.
FSK
ab 12
filmdaten
D 2008 • R: Nina Pourlak • D: (Mitwirkende) Arthur Abraham, Ulli Wegner • L: 94 Min
2008-05-15