Randy "The Ram" Robinson ist ein Gladiator des Pop-Zeitalters. Als Wrestler (Catcher) feierten ihn früher die Fans in ganz Amerika. Doch der Preis dieses Ruhms war hoch: Der Star von einst ist ein Wrack, er hält sich mit Billigkämpfen für seine letzten, unverbesserlichen Anhänger über Wasser. Selbst mit der üblichen Dosis an Steroiden lässt sich der körperliche Verfall nicht mehr aufhalten.
Nach einem Herzanfall erkennt Randy endlich die Grenzen dieser Existenz: Der Einzelgänger nimmt Kontakt zu seiner lang entfremdeten Tochter Stephanie auf, findet in der Stripperin Cassidy eine Seelengefährtin und wagt die ersten Schritte in ein gewöhnliches Berufsleben. Doch Wrestling ist mehr als ein Job, den man einfach so ablegt, es ist ein Schicksal. Gilt auch für "The Ram" die alte und brutale Ring-Weisheit "Sie kommen nie zurück"? Mickey Rourke in einer Geschichte über verprügelte Träumer und unbesiegte Verlierer. "Regisseur Darren Aronofsky hat ein unglaubliches Gespür für die Niederungen dieses Gewerbes, aber eben auch Respekt vor seinen Helden. Sein Film wäre nicht mehr als eine gelungene Show-Business-Biographie, wenn ihm nicht ein entscheidender Besetzungs-Coup gelänge, der um ein Haar gescheitert wäre, hätte Nicolas Cage nicht in letzter Minute abgesagt: Mickey Rourke ... damit hat der Film ein Zentrum von solch schmerzlicher Intensität, dass man den Blick nicht mehr abwenden kann. Dies ist die Rolle eines Lebens – das, was Jake La Motta in RAGING BULL für De Niro war – nur musste sich Rourke dafür kaum verstellen." (FAZ)
USA 2008
FSK
ab 12
Länge
105
Regie
Darren Aronofsky
Schauspieler
Mickey Rourke, Marisa Tomei, Evan Rachel Wood, Mark Margolis, Todd Barry, Wass Stevens, Judah Friedlander, Ernest Miller, Dylan Summers